Freitag, 9. Juli 2010

Körper und Gesundheit

SA

Es gibt viele Möglichkeiten seinen eigenen Körper gesund zu halten. Die körperliche Fitness ist eine davon. Das Sportmittel wird in vielen Variationen ausgeführt. Der vorliegende Text gibt einen kurzen Überblick über die den Zusammenhang von Körper und Gesundheit.

Gesund durch körperliche Fitness?

Den Zusammenhang von Fitness und Gesundheit untersucht Prof. Dr. Christian Mucha anhand von Studien. Die Begriffe Fitness und Gesundheit definiert der Experte im Sinne von Ausdauerleistung, Kraft, Beweglichkeit und Koordination, und Gesundheit im einfachsten Sinne als Abwesenheit von körperlicher Krankheit. Die Auswertung der Studienergebnisse weisen darauf hin, dass sich eine gute Ausdauerfitness günstig auf das Risiko einer Herzkreislauf-Erkrankung auswirkt. Durch diese Untersuchung gewinnt er ebenfalls Erkenntnisse über das Krafttraining und Knochendichte im Körper sowie die Verringerung über das Krebs- und Sterberisiko. Dennoch kann der positive Zusammenhang zwischen körperlicher Fitness und Gesundheit nicht eindeutig nachgewiesen werden. Weiterhin bleibt ungeklärt, ob eine bessere Gesundheit eine Folge von körperlicher Fitness ist, oder – wie zu vermuten ist – zum Beispiel eine Folge der Abnahme von Übergewicht ist. (Vgl. Thieme eJournals, EHK (2007); 56(2): 64-71, DOI: 10.1055/s-2007-968049, Haug Verlag, Stuttgart)

Es wird angenommen, dass Menschen körperliche Fitness betreiben um berechenbaren Krankheiten vorzubeugen. (Vgl. Zimmermann, Nina (2008): Krafttraining fördert die Beweglichkeit)

Die körperliche Bewegung soll im Alterungsprozess eine bedeutende Rolle spielen. In einigen Studien wird nachgewiesen, dass regelmäßige körperliche Bewegung die Lebenserwartung steigert. Ein gesunder Körper wird demnach mit einem gut trainierten Körper in Verbindung gebracht. (Vgl. BMJ (2008) 337, Seite 439)

Somit lassen sich diverse Personengruppen von den Medien oft beeinflussen. Für wohlgeformte und ästhetische Körper werden mit Fotomodellen geworben. Nicht nur für Fitnesseinrichtungen wird mit Bilder von trainierten Körpern geworben, Kaufhäuser und Krankenversicherungen ziehen mit.

Der Andrang in Fitnessstudios ist ernorm, sodass inzwischen die Mitgliedschaften kostengünstig angeboten werden. (Vgl. Kiffmeier, .J. (2009) Großer Andrang im Fitnessstudio)

Einer Studie zufolge liegt Deutschland im Jahr 2006 mit 8,5 % auf Platz vier im europäischen Ländervergleich. Demzufolge waren ca. 7 Millionen Menschen in Deutschland Mitglied in einem Fitnessstudio. (Vgl. http://www.innovations-report.de/html/berichte/studien/bericht-58291.html)

Allein der Umsatz von Fitnesszentren beläuft sich im Jahr 2006 auf ca. 952 Milionen Euro. (Vgl. Statistische Ämter des Bundes und der Länder (2009) Statistisches Unternehmensregister, IVA/35211120-AUSW)

Dieser Zuspruch zur körperlichen Fitness könnte vermuten lassen, dass eine gute diese tatsächlich eine Voraussetzung für eine gute körperliche Gesundheit ist.


Sich regelmäßig zu bewegen, fällt nicht jedem leicht. Gerade für Übergewichtige ist es oft schwer, sportlich tätig zu werden. Oft fehlt es an Kondition. Die überzähligen Kilos machen jede Bewegung weitaus anstrengender als für einen Durchschnittsgewichtigen.

Laut dem Bundesministerium für Gesundheit ist jeder Fünfte in Deutschland kaum körperlich aktiv und jeder Dritte treibt keinen Sport. (Vgl. Bundesministerium für Gesundheit (2008) Deutschland kommt IN FORM, Bewegung in den Alltag bringen, S. 2 )

„Vorsorgen ist besser als nachträglich behandeln“ Diesem Motto folgt die deutsche Gesundheitspolitik seit vielen Jahren. Gesetzliche Krankenkassen bieten unterschiedliche Angebote für das aktiv werden von Versicherten. Mit Gesundheitskursen, Punktesystemen und Kooperationsverträgen mit Fitnessstudios versuchen die Krankenkassen ihre Versicherten gesund zu halten.

FAZIT

Die Bedeutung sportlicher und körperlicher Aktivität wird in Deutschland anerkannt. Die Bürger nennen unterschiedliche Gründe, hauptsächlich gesundheitliche, warum es wichtig ist, sich körperlich zu betätigen. Eine Mehrheit (ca. 65%) gibt an mindestens einmal die Wochen sich körperlich zu betätigen.

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